ÜBER MICH
"Die schönste Harmonie entsteht durch Zusammenbringen der Gegensätze" - Heraklit
Ich bin Magister Pädagogin und Bachelor Gestaltungstherapeutin/Klinische Kunsttherapeutin.
Meine eigene künstlerische Tätigkeit ist eine konstante und bereichernde Ergänzung zu meiner Arbeit im pädagogischen/therapeutischen Bereich.
Aufgewachsen bin ich in Schleswig-Holstein, wo ich mittlerweile auch wieder mit meiner Familie lebe. Vielleicht liegt es daran, dass mich das Meer beim Malen, Schreiben und Fotografieren sehr inspiriert.
Das Verbindende der Kunst
Meine synästhetische Wahrnehmung bietet einen großen schöpferischen Reichtum. Worte, Farben, Eindrücke, Klänge und Eigenschaften stehen für mich miteinander in Beziehung und beeinflussen sich wechselseitig. So sind es auch viele verschiedene Erscheinungsformen der Kunst, an denen ich Freude habe. Durch meine künstlerische Arbeit kann ich verschiedene Ausdrucksformen der Kunst zusammen führen und mit meiner Kunst etwas ganz Neues schaffen.
Sprache und Bilder sind dabei mal Konkurrenten, mal gehen sie Hand in Hand. Sie können einander ergänzen und sie können einander ersetzen.
Am Anfang war das Wort
Sprache besitzt eine Eigendynamik. Diese sich entfalten zu lassen und in Form zu bringen, bereitet mir große Freude. Schreiben, Dichten, Texten hat für mich Analogien zum dreidimensionalen Gestalten. Aus dem Rohmaterial meiner Worte forme ich vom Groben zum Feinen, das Werk nimmt Gestalt an, um endlich durch den Feinschliff auf das Wesentliche reduziert zu werden. Was für ein schönes Gefühl, wenn ein Satz ohne ein einziges überflüssiges Wort dem Lesenden eine ganze Welt eröffnet.
Oder war es doch das Bild?
Und doch empfinde ich, wenn ich male, Sprache oft als unzulänglich. Wenn ich male, suche ich nichts, was in der Sprache des Verstandes fassbar ist. Und wenn ich meine Kunst in Worte kleide, habe ich oft das Gefühl, sie zu entblößen, sie in Schablonen zu stecken oder zu verschleiern. Bilder sprechen für sich. Sie sind vielfältig – sie verbinden, verdichten und lassen trotzdem offen.
Die Kunst des Verbindens
Beim künstlerischen Schaffen empfinde ich das Leben in all seinen Facetten und zur gleichen Zeit verdichtet auf seine Essenz. Oft erscheint es mir, als hätte es das eben fertig gestellte Bild, den gerade geschriebenen Text schon gegeben. Sie haben erst durch das Gestalten Form angenommen, und doch waren sie, irgendwie, schon vorher da.
Meine hohe Kreativität durch den Alltag zu navigieren – das ist Herausforderung und Geschenk zugleich.